1. Nimm einen Lappen und lasse die Kette rückwärts durchlaufen, um Schmutz zu entfernen. Mit einer Hand drehst du das Pedal rückwärts, mit der anderen hältst du die Kette im Lappen. Am besten lehnst du dein Rad dafür gegen eine Wand, wenn du keinen Montageständer hast. Mach das so lange bis die Kette sauber ist. Du kannst auch zusätzlich Kettenreiniger benutzen.
2. Trage einen Tropfen Öl pro Kennenglied auf. Merke dir wo, du angefangen hast, damit du weißt, wann du durch bist.
3. Schalte und bewege die Kette auf der Kassette auf und ab. Wenn du keinen Montageständer hast, musst du dafür das Hinterrad vom Boden heben, um es drehen zu können. Vielleicht kann dir jemand helfen und am Sattel das Hinterrad anheben. Wenn du alleine bist, machst du es einfach selber: Sattel anheben, mit der anderen Hand Schalten und dann mit dieser Hand das Pedal bewegen, damit die Kette sich bewegt. Das wiederholst du ein paar Mal.
4. Stell das Hinterrad ab und lass die Kette wieder rückwärts durch einen sauberen Lappen laufen, um überflüssiges Öl zu entfernen. Und jetzt ist Zeit das Öl einwirken zu lassen.
5. Manche Biker lassen das Öl eine ganze Nacht einwirken, manche nur eine halbe Stunde. Egal was du machst, lasse auf jeden Fall die Kette vorm losfahren noch einmal durch einen Lappen laufen. Zu viel Öl ist nämlich genauso schlecht wie zu wenig Öl, da Dreck dran kleben bleibt. Tipp: Benutze gutes, hochwertiges Öl, da es langlebiger ist. Welches genau, ist allerdings genauso Geschmackssache wie die Sockenfarbe. Tausche dich auch hier einfach mit den Mechanikern im Bikeshop in deiner Nähe aus.