“Menschenhandel geht uns alle an, ob wir nun in Herkunfts-, Durchfuhr- oder Bestimmungsländern leben. Dem vorzubeugen oder ihn zu bekämpfen, erfordert einen umfassenden, länderüberreifenden Ansatz. Wir müssen zusammen handeln und Verbrechen stoppen, die in unserer Mitte stattfinden und zahllose Opfer ihrer Freiheit, Ehre und Menschenrechte berauben.“
— Ms. Asha-Rose Migiro Deputy Secretary-General of the United Nations
Specialized verpfichtet sich dazu, Menschenrechte zu respektieren und sichere, faire Arbeitsbedingungen sicherzustellen. Entlang unserer gesamten Wertschöpfungskette gilt das Nulltolerenz-Prinzip gegenüber Menschenhandel und Sklaverei. Die Grundsätze, Methoden und Abläufe, die in unserem Nachhaltigkeits-Innovations-Programm dargestellt sind, beinhalten explizit das Verbot von Menschenhandel und Sklaverei und enthalten zudem andere Punkte zu sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit. In unserem Verhaltenskodex sind Richtlinien für die Arbeitsplatzbedingungen unserer Partner entlang der Wertschöpfungskette aufgeführt. Dabei betont das Code-Element ‚Zwangsarbeit‘ unseren Einsatz gegen Menschenhandel und Sklaverei in unserer direkten und indirekten Wertschöpfungskette.
Untenstehend findet sich unser Offenlegungs-Statement zum kalifornischen Gesetz über Transparenz in der Wertschöpfungskette (SB 657).
Die Auskünfte, beschrieben im Teilabschnitt (a), sollen zeigen, was passiert, wenn der Einzelhändler oder Hersteller, etwas der im Folgenden angesprochenen Dinge tut:
Überprüfung der Wertschöpfungsketten, um Risiken von Menschenhandel und Sklaverei zu beurteilen und anzusprechen.
Specialized ist ein Gründungsmitglied der WFSGI Bicycle Industry Labor Group. Diese steuert Arbeitsbedingungen und prüft Protokolle sowie – mit Hilfe des Fair Factories Clearinghouse (FFC) – die Etablierung einer geteilten Datenbank der Prüfungsergebnisse. Unser Verhaltenskodex basiert auf der Internationalen Arbeitsorganisation (International Labour Organization = ILO) und erklärt, dass jede Form von Zwangsarbeit, also Menschenhandel, Sklaverei und Kinderarbeit, in unserer Wertschöpfungskette verboten ist.
Prüfung der Lieferanten, um die Lieferanten-Compliance nach Specialized Maßstäben für Schwarzhandel und Sklaverei in den Lieferketten zu beurteilen.
Specialized hat sowohl einen Verhaltenskodex als auch Nulltoleranz-Grundsätze gegenüber Arbeitsbedingungen geschaffen. Wir haben zudem einen Prozess für die konsequente und ständige Prüfung der Wertschöpfungskette implementiert, um die Erfüllung dieser Grundsätze sicherzustellen. Mögliche neue Zulieferer werden einer Prüfung und Bewertung ihrer Werke und Arbeitspraktiken unterzogen, bevor sie als Zulieferer in Betracht gezogen werden. Die Auswertung dieser Prüfungen wird von einem Senior Leadership Team, bestehend aus ökologischen und sozialen Verantwortlichkeiten, durchgeführt. Vorgeschlagene Lieferanten, die unseren Standards nicht gerecht werden, werden nicht als Mitglieder unserer Wertschöpfungskette in Betracht gezogen. Dieses System stellt sicher, dass wir mit keinem Lieferanten Verträge abschließen, der die Menschenrechte unzureichend respektiert. Zulieferer in Hinblick auf nachhaltige Fertigung, speziell auf ihren Umgang mit Sklaverei und Menschenhandel zu prüfen, stellt eine hohe Priorität dar. Prüfungen werden von internen Mitarbeitern, Beratern für Arbeitsverträge sowie unabhängigen Prüffirmen durchgeführt.
Bescheinigung von Lieferanten, dass auch ihre Werkstoffe aus Herkunftsländern stammen, die Gesetze gegen Sklaverei und Menschenhandel respektieren.
Ein Hauptaugenmerk der Kommunikationsstrategie mit unseren Lieferanten liegt darin, ein echtes Verständnis über die Risiken der Nicht-Einhaltung unseres Verhaltenskodex aufzubauen. Dies betrifft vor allem Themen wie Menschenhandel und Sklaverei. Ziel ist es, dass der Lieferant selbst die Fähigkeit besitzt, seine eigenen Zulieferer zu zertifizieren. So soll sichergestellt werden, dass Menschenhandel und Sklaverei auch weiter oberhalb der komplexen Liefernetze eingedämmt und ausgerottet werden. Zulieferer sollen den Verhaltenskodex verstehen und formell ein Dokument über die Einhaltung der Forderungen unterschreiben. Zusätzlich evaluieren wir regelmäßig die Praktiken der Fabriken, immer mit dem Ziel, Menschenhandel und Sklaverei auszurotten. Das beinhaltet auch die Bewertung unserer Lieferanten-Punktekarten.
Vorgehensweisen bei Vertragsverletzungen der Specialized Standards bezüglich Sklaverei und Menschenhandel.
Specialized hat interne Richtlinien und Verfahren entwickelt. Diese beinhalten Disziplinarverfahren mit entsprechenden Vorgehensweisen für die Evaluation neuer und bestehender Zulieferer. Der Fokus liegt auf der Weiterentwicklung und Durchführung schneller Lösungen für den Schutz von Menschenrechten und dem Ausschluss neuer Zulieferer unserer Wertschöpfungskette, die nicht unserem Verhaltenskodex und der Nulltoleranz-Policy folgen. Unser Nulltoleranz-Grundsatz beschreibt eine schnelle, bindende Vorgehensweise, die eine sofortige Reaktion sowie die prompte Behebung des Problems von Seiten der betroffenen Fabrik fordert. Aspekten, die Specialized strikt verbietet, verurteilt und null Toleranz zeigt, muss das höchste Maß an Aufmerksamkeit zukommen oder Specialized behält sich das Recht vor, die Geschäfte mit dem Lieferanten einzustellen.
Schulung zum Thema Menschenrechte und Sklaverei und Verringern der Risiken innerhalb der Wertschöpfungskette.
Specialized hat ein kontinuierliches internes Trainingsprogramm für Angestellte. Ziel ist, diesen die Themen rund um soziale und ökologische Verantwortung mit dem Fokus auf Menschenhandel und Sklaverei im Herstellungsprozess nahe zu bringen. Das Training ist auf Zulieferer mit einem langzeitlichen Partnerschaftsanspruch ausgeweitet, um Probleme in der Wertschöpfungskette, die in Konflikt mit unserem Verhaltenskodex stehen, zu beseitigen. Wir verstehen, dass echtes Commitment der Schlüssel zu einem nachhaltigen Herstellungsprozess ist. Die Unternehmenspolitik von Specialized für nachhaltigen Herstellungsprozess wurde überall innerhalb des Unternhmens und der Lieferkette kommuniziert.