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    So meisterst du Anstiege

    Klettern wie die Profis: Radfahrtipps für die Berge

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    1. Juli 2025

    Nach Specialized

    Du träumst davon, wie Demi Vollering die Pyrenäen zu erklimmen oder die Alpen wie Remco Evenepoel hinaufzutanzen? Dann haben wir genau das Richtige für dich: federleichte, supereffiziente Rennräder und Ausrüstung, auf die diese Kletterlegenden vertrauen. Aber um in den Bergen zu glänzen, braucht es mehr als Top-Equipment.




    Wir Normalsterblichen verfügen vielleicht nicht über die Watt pro Kilo oder den Killerinstinkt der Profis, aber mit den richtigen Klettertipps für Radfahrer, konsequentem Training und der richtigen Ausrüstung kannst auch du Steigungen besser und vor allem smarter bewältigen.

    Hier sind fünf bewährte Methoden, mit denen du Anstiege diesen Sommer wie ein Profi-Radsportler bezwingen kannst:

    1.

    Viel klettern und bei der Steigung nicht mogeln

    Die beste Übung ist und bleibt: Bergauffahren. Da führt kein Weg dran vorbei. Suche dir die längsten und steilsten Anstiege in deiner Nähe und trainiere dort regelmäßig. Variiere deine Trittfrequenz, fahre im Sitzen, um das Tempo zu halten, und steige aus dem Sattel, um zu beschleunigen. Regelmäßig wiederholt stärkst du damit deine Kraft und Ausdauer am Berg und verbesserst deine mentale Stärke.

    Als Remco auf der 20. Etappe der Tour de France 2024 am Col de la Couillole attackierte und die Spitzengruppe auseinanderriss, war das eine Meisterleistung in Sachen Klettertechnik – Beschleunigung aus dem Stand heraus, nachdem er im Sitzen konstant das Tempo gehalten hat.

    2.

    Wähle die richtige Trittfrequenz und die passende Übersetzung für Anstiege

    Bei zu niedriger Übersetzung kann man sich schnell verausgaben. Bei zu hoher Drehzahl verschwendest du Energie. Die optimale Trittfrequenz bergauf liegt in der Regel bei 75–90 U/min. Wichtig ist, sich nicht zu überfordern: Eine kompakte oder subkompakte Kurbelgarnitur und eine Kassette mit großem Übersetzungsbereich sind für steile Anstiege und lange Touren unerlässlich.

    Schau dir an, wie Demi 2023 den Tourmalet bezwungen hat. Sie hielt ihre optimale Trittfrequenz und fuhr dank geschickter Gangwahl solo zum Sieg.

    Tour de France der Männer 2025 – bedeutende Anstiege 

    1. Hautacam (Etappe 12)

    • Ort: Hautes-Pyrénées

    • Höhe: 1.520 Meter

    • Länge: 13,6 km

    • Durchschnittliche Steigung: 7,8%

    • Besonderheiten: Besonderheiten: Ein steiler, unerbittlicher Anstieg, der als Bergankunft dient und die wahren Kletterfähigkeiten der Fahrer offenbart. Die Tour wird hier nicht gewonnen – aber sie könnte hier verlorengehen. 

    2. Superbagnères (Etappe 14)

    • Ort: Haute-Garonne

    • Höhe: 1.800 meter

    • Länge: 18,5 km

    • Durchschnittliche Steigung: 6.3%

    • Besonderheiten: Der Anstieg mit dem vielleicht coolsten Namen markiert die Bergankunft nach dem mächtigen Col du Tourmalet. Hier ist damit zu rechnen, dass eine Gruppe motivierter Gesamtklassement-Fahrer eine kleine Ausreißergruppe bis zur Ziellinie verfolgen wird. 

    3. Mont Ventoux (Etappe 16)

    • Ort: Vaucluse, Provence

    • Höhe: 1.909 meter

    • Länge: 21,5 km (ab Bédoin)

    • Durchschnittliche Steigung: 7.5%

    • Besonderheiten: Der auch „Riese der Provence“ genannte Berg ist bekannt für seinen kargen, windgepeitschten Gipfel und den tragischen Tod von Tom Simpson im Jahr 1967. Nach 150 km vollkommen flacher Strecke geht es steil bergauf – dieser Anstieg dürfte in diesem Jahr spektakulär werden. 

    4. Col de la Loze (Etappe 18)

    • Ort: Savoyen, französische Alpen

    • Höhe: 2.304 meter

    • Länge: 26,2 km

    • Durchschnittliche Steigung: 6.5%

    • Besonderheiten: Dies ist der höchste Punkt der Tour 2025 und markiert gleichermaßen eine Bergankunft. Mit ihren steilen Anstiegen und engen, kurvenreichen Straßen ist dies eine der entscheidenden Etappen in den Alpen. 

    Tour de France der Frauen 2025 – bedeutende Anstiege

    1. Col du Granier (Etappe 7)

    • Ort: Savoyen

    • Höhe: 1.134 meter

    • Länge: 9 km

    • Durchschnittliche Steigung: 5,4%

    • Besonderheiten: Ein weniger bekannter Anstieg, der als Ausgangspunkt für Angriffe dienen kann und dem Rennen zusätzliche strategische Komplexität verleiht. Mit einer rasanten Abfahrt bis zum Ziel dreht sich hier alles um das richtige Verhältnis von Risiko und Belohnung. 

    2. Col de Plainpalais (Etappe 8)

    • Ort: Savoyen

    • Höhe: 1.174 meter

    • Länge: Circa 9 km

    • Durchschnittliche Steigung: 5 %

    • Besonderheiten: Ein malerischer Anstieg in der Region Bauges, der sowohl schön als auch anspruchsvoll ist und die besten Voraussetzungen für eine frühe Ausreißergruppe bietet, die vielleicht sogar bis ins Ziel durchhält.

    3. Col de la Madeleine (Etappe 8)

    • Ort: Savoyen, französische Alpen

    • Höhe: 1.993 meter

    • Länge: 18,6 km

    • Durchschnittliche Steigung: 8,1%

    • Besonderheiten: Ein klassischer Alpenanstieg, der für seine Länge und Steilheit bekannt ist. Als Bergankunft dürfte er DER entscheidende Anstieg der Tour de France Femmes 2025 sein. 

    4. Col de Joux Plane (Etappe 9)

    • Ort: Haute-Savoie

    • Höhe: 1.700 meter

    • Länge: 11,6 km

    • Durchschnittliche Steigung: 8,5 %

    • Besonderheiten: Einer der anspruchsvollsten Anstiege in Frankreich mit unregelmäßigen Steigungen und steilen Passagen. Er liegt genau in der Mitte der Etappe und wird sicher einen großen Einfluss auf die Gesamtwertung haben.