F: Wenn wir an den unberührten Wald denken – wonach haltet ihr Ausschau, wenn ihr auf der Suche nach einer neuen Line für einen Trail seid?
Dylan: Das Wichtigste ist, den Arbeitsaufwand mit dem möglichen Ertrag abzuwägen. Manche Lines sind so natürlich und scheinen wie geschaffen, um sie auszubauen. Aber hinter manchen Projekten steckt dann doch mehr Aufwand als man zunächst vermutet. Ich suche immer nach Gebieten, die optisch vielversprechend und natürlich sind, nach möglichen Lines. Dabei unterschätzen wir jedoch häufig das Unterfangen. Manchmal ist es sogar schwierig, nicht die Motivation zu verlieren, wenn du vor lauter Felsen und verborgenem Gestein nicht voranzukommen scheinst. Aber es lohnt sich eigentlich immer…Curtis: Wenn die Location und das Gefälle zu unserem Stil zu bauen passen, ist das generell schon mal ein guter Anfang. Wir versuchen immer, die natürlichen Gegebenheiten bestmöglich zu nutzen und die kreativen Ideen entstehen je genauer wir uns dem Gelände widmen.
F: Welche Elemente machen einen guten Trail aus und wie sieht euer Traum-Trail aus?
Curtis: Schlüsselelemente sind für mich gute Turns, flowige Passagen, Sprünge und ein bisschen hügelig darf es auch ab und zu sein. Mein Traum-Trail existiert bereits im Coast Gravity Park, glücklicherweise durften wir in den vergangenen Jahren schon so manchen unserer Trail-Träume verwirklichen.
Dylan: Der Trail meiner Träume endet niemals und ist so abwechslungsreich wie möglich. Der Trail, den wir zuletzt gebaut haben, kommt dieser Wunschvorstellung schon sehr nahe. Aber damit geben wir uns nicht zufrieden, wir haben noch so viele Ideen und es gibt unendlich viele Möglichkeiten und Elemente, die einen großartigen Trail ausmachen.