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    Road to Trieste

    Ein Bike-Road-Movie

    Um die letzten schönen Tage der Season gebührend zu feiern, finden unsere Specialized Ambassadorinnen Sara Bassano und Paula Zibasa sowie der Fotograph Moritz Ablinger zusammen und machen sich auf zu einem Mountainbike Roadtrip durch Slowenien.

    km 0 – Innsbruck

    Eigentlich hätte es ein Bikepacking-Trip werden sollen. Wir starten im Norden Sloweniens, direkt an der Grenze zu Österreich, kombinieren die Trails entlang der Grenze zu Italien zu einer durchgehenden Route, und arbeiten uns so bis an die Adria und nach Triest vor. So romantisch das im ersten Moment klingen mag, so schnell mussten wir uns eingestehen, dass das in Slowenien leider mehr Wunschdenken als Realität ist. Egal, wie wir die Karte drehten, Online-Plattformen durchsuchten oder uns mit Locals berieten – jede potenzielle Route endete schließlich an einem unfahrbaren Pfad, einer Felswand oder mit einem strikten Fahrverbot. Und so mussten Paula, Moritz und Sara uns schließlich eingestehen, dass eine derartige Durchquerung in Slowenien schlicht keinen Sinn ergibt.

    Ob die Wahl von Moritz’ 35 Jahre altem Range Rover als Reisevehikel unbedingt die nervenschonenste Alternative zu stundenlangen Bike-Tragepassagen ist, sei dahingestellt. Auf jeden Fall wollten wir die einzelnen, verlockend anmutenden Trails unbedingt zu einem Biketrip kombinieren.

    In einer Region, deren massive Kalkstöcke ähnlich wie in Südtirol mit einem schier endlosen Netzwerk an Weltkriegspfaden durchzogen sind, erschien uns also ein Roadtrip das passende Reiseformat zu sein. Also Kühlwasserkanister statt Lenkertasche, Dachzelt statt Isomatte, und Nusseinsatz plus Multitool.

    km 452 – Base Camp

    Vanlife. Makellose Sonnenaufgänge an Bergseen, perfekt aufgeräumte Reisefahrzeuge mit Lichterketten, Espressokannen, deren feuchter Dampf in der Morgensonne aufsteigt, begleitet von lieblicher Country-Musik. So in etwa sieht das Ganze auf Instagram aus. In der Realität ist der tägliche Ablauf von Aufräumen, Kochen, Abwaschen, Bikes reparieren, und danach gleich wieder Aufräumen ganz schön zehrend. Und wo war nochmal der Speichenschlüssel? Doch die Tatsache, jeden Morgen am Traileinstieg, mitten im absoluten Nirgendwo oder mit beeindruckendem Panorama aufzuwachen macht all die Mühen dann doch wieder wett.

    km 496 – Trailcenter Robidisce

    Eigentlich ist es unglaublich, was die Locals hier auf nur 350 Höhenmetern in den Hang gebaut haben. 5 Strecken unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade ziehen sich in weiten Turns durch das nicht zu steile Gelände, sind mit kleinen und größeren Jumps und technischen Passagen gespickt, und sogar einen Shuttleservice gibt es. Wir starten mit dem Selbstbewusstsein eines französischen Feldherrn in den dichten Laubwald, und werden auf „Napoleon“ sogleich mal alle drei vom Ross geworfen. Lenkbewegungen am Kurvenausgang scheinen wirkungslos, die einzige Fahrtrichtung, die der weiche Lehmboden ermöglicht, scheint die Falllinie zu sein.

    km 691 – Trieste

    Finalemente – Trieste! Beim Blick auf Trailforks könnte man fast meinen, in Squamish zu sein. Ein dichtes Netzt aus Trails umspannt die gesamte Stadt, auch die lokale Szene soll riesig sein. Nicht ohne Grund wird die Hafenmetropole gerne als „zweites Finale Ligure“ gehandelt. Trotz des Regens gibt der erdige Boden auf Toboga und Pivo guten Grip, wir kurbeln gleich nochmal hoch. Wir hätten hier eindeutig mehr Zeit einplanen sollen! Denn im Vergleich zu den steinigen Trails der vergangenen Tage kommt hier so richtig Fahrfluss auf. Zur Belohnung gibt’s schließlich eine Pizza und einen Espresso an der Hafenpromenade. Ein würdiger Abschluss!