Guter Grip und guter Pannenschutz

Während der Grip des Butchers bei nassen und "normalen" Verhältsissen ordentlich ist, wird der Reifen sobald auch nur eine Spur Staub auf der Strecke ist unglaublich gruselig zu fahren. Das liegt daran dass der Grip gar nicht so schlecht ist und man nicht das Gefühl hat bald an die Grenze zu stoßen, doch eben genau das passiert, und zwar früher und plötzlicher als bei sonst einem Reifen den ich im Bikepark gefahren bin. Dieser Tatsache geschuldet schreibe ich diese Bewertung einhändig, nachdem ich mir meine andere Hand gestern im Bikepark verstaucht habe, als mein Vorderreifen in einem Anlieger (der nicht außergewöhnlich staubig oder sandig gewesen wäre) trotz richtigem Reifendruck, passender Geschwindigkeit und richtiger Kurventechnik völlig abrupt und ohne jegliche Vorwarnung weggerutscht ist. Meine alten Maxxis zum Beispiel waren hier viel gutmütiger, wären vermutlich gar nicht erst gerutscht und selbst wenn machten sie sich immer vorher bemerkbar wenn man sich dem Limit des Grips näherte. Der (übrigens noch quasi neue) Butcher tut das nicht: er rutscht plötzlich und unerwartet weg und lässt sich dann auch nicht mehr fangen. Das oben geschilderte Unglück ist auch bei weitem nicht das erste Mal gewesen, dass der Reifen mir im Trockenen durch plötzlichen Gripverlust negativ auffiel, aber sehr wohl das letzte Mal. Meine Erfahrungen decken sich hier auch mit denen do gut wie aller anderen Butcher-Fahrer mit denen ich so gesprochen habe. Fazit: Für entspannte Trailfahren wahrscheinlich geeignet, wer es aber auch mal im Bikepark mittelschnell angehen lassen will, sollte der eigenen Gesundheit zuliebe besser zu einem anderen Shlappen greifen. Das werd ich jetzt auch wieder tun.