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    Repariere deinen Platten

    Get Ready to Ride

    Es ist an der Zeit, etwas ganz Elementares zu lernen, nämlich einen Platten zu reparieren. Hier möchten wir dich im Detail einmal durch den ganzen Vorgang führen. Und zusätzlich geben wir dir noch ein paar Tipps mit an die Hand, mit denen das Reparieren einfache Routine wird, wenn du sie dir zu Eigen machst. Atme tief durch, und los geht’s.

    Ride Like a Boss

    Repariere deinen Platten

    Der Platten – man hat ihn schnell, aber genauso schnell kann man ihn auch reparieren. Das Video zeigt die Basics, wie das geht. Lasst uns aber hier etwas tiefer eintauchen, um mit der ganzen Sache richtig vertraut zu werden. Zuerst wenden wir uns an Madeline Gulley, Fahrradmechanikerin und Supervisor des Village Service Course - dem internen Fahrradladen im Specialized Headquarter. Sie wird uns die einfachsten technischen Tipps und Tricks für Anfänger geben. Sie repariert Fahrräder seit sie ein kleines Mädchen ist. Und wenn es eine Sache gibt, die Madeline jeden wissen lassen möchte, dann ist das: Jeder kann das! Auch du! Madeline, zeige uns wie:

    "Es ist easy. Wenn du physisch in der Lage bist, ein Fahrrad zu fahren, dann kannst du auch einen Platten reparieren. Dafür braucht man viel viel weniger Koordination."

    Madeline Gulley

    Schritt für Schritt

    Kurze Info bevor es losgeht: am Ende dieses Artikels findest du ein kleines Lexikon, für den Fall, dass du bestimmte Begriffe nicht kennst. Außerdem solltest du das Austauschen des Schlauches erstmal zuhause üben, damit du vorbereitet bist, wenn es dir das erste Mal unterwegs passiert.

    Hmmm, der Platten ist hinten? Hier scheint es etwas komplizierter zu sein, das Rad auszubauen. Aber keine Sorge, das sieht nur so aus. Wenn du es das erste Mal machst, empfiehlt Madeline, das Bike zuerst umzudrehen und auf Sattel und Lenker zu stellen. So steht es stabil. Bevor du das machst, schalte auf das kleinste äußere Ritzel der Kassette. Wenn du das Rad umgedreht hast, stelle dich hinter das Hinterrad und schaue auf das Schaltwerk. Das Teil mit den zwei kleinen Rädchen ist der Käfig vom Schaltwerk. Ziehe den Käfig mit der linken Hand vorsichtig in deine Richtung, mit der rechten Hand bewegst du das Rad nach oben und aus dem Rahmen. Easy peasy. Tipp: Deine Hände werden dreckig werden. Und das ist gut so. Daran sieht man, dass du’s drauf hast.

    Gute Angewohnheiten, Part 1

    Kettenpflege

    No Drama, aber eine gut geölte Kette ist eine glückliche Kette. Warum wollen wir eine glückliche Kette? Weil sie länger hält, weil das Schalten flüssiger funktioniert, weil sie nicht rostet und weniger schnell ausleiert. Das Zeichen, dass etwas nicht stimmt, klingt ein bisschen wie ein trauriges Katzenjaulen. Die Kette quietscht beim Fahren und fühlt sie sich starr und ungeschmeidig an. Die Kette ist wahrscheinlich dreckig und zu trocken. Es geht nicht darum geht, die Kette in Öl zu ertränken, sondern sie zu pflegen. Bevor du sie schmierst, entferne mit einem Lappen den Schmutz. Kettenreiniger hilft dabei, wenn du möchtest. Dann ölst du sie. Mach das nicht erst, wenn die Kette dir sagt, dass sie Pflege braucht. Sondern mache es zu einer regelmäßigen Angewohnheit. Vor allem wenn du unter bestimmten Bedingungen, regnerisch oder sandig, fährst, wird es dir deine Kette danken, wenn du dich gut um sie kümmerst. Hier erfährst du, wann und wie.

    Wie ölt man eine Kette?

    1. Nimm einen Lappen und lasse die Kette rückwärts durchlaufen, um Schmutz zu entfernen. Mit einer Hand drehst du das Pedal rückwärts, mit der anderen hältst du die Kette im Lappen. Am besten lehnst du dein Rad dafür gegen eine Wand, wenn du keinen Montageständer hast. Mach das so lange bis die Kette sauber ist. Du kannst auch zusätzlich Kettenreiniger benutzen.

    2. Trage einen Tropfen Öl pro Kennenglied auf. Merke dir wo, du angefangen hast, damit du weißt, wann du durch bist.

    3. Schalte und bewege die Kette auf der Kassette auf und ab. Wenn du keinen Montageständer hast, musst du dafür das Hinterrad vom Boden heben, um es drehen zu können. Vielleicht kann dir jemand helfen und am Sattel das Hinterrad anheben. Wenn du alleine bist, machst du es einfach selber: Sattel anheben, mit der anderen Hand Schalten und dann mit dieser Hand das Pedal bewegen, damit die Kette sich bewegt. Das wiederholst du ein paar Mal.

    4. Stell das Hinterrad ab und lass die Kette wieder rückwärts durch einen sauberen Lappen laufen, um überflüssiges Öl zu entfernen. Und jetzt ist Zeit das Öl einwirken zu lassen.

    5. Manche Biker lassen das Öl eine ganze Nacht einwirken, manche nur eine halbe Stunde. Egal was du machst, lasse auf jeden Fall die Kette vorm losfahren noch einmal durch einen Lappen laufen. Zu viel Öl ist nämlich genauso schlecht wie zu wenig Öl, da Dreck dran kleben bleibt. Tipp: Benutze gutes, hochwertiges Öl, da es langlebiger ist. Welches genau, ist allerdings genauso Geschmackssache wie die Sockenfarbe. Tausche dich auch hier einfach mit den Mechanikern im Bikeshop in deiner Nähe aus.


    Gute Angewohnheiten, Part 2

    Air Bud

    Was du vor keiner Ausfahrt vergessen solltest, ist das Prüfen des Reifendrucks. Für einen groben Check reicht es mit dem Daumen oder Handballen auf den Reifen zu drücken. Wenn sich das weich und „schwammig“ anfühlt, braucht der Reifen dringend Luft. Um mit dem richtigen Druck unterwegs zu sein, solltest du dir unbedingt eine Pumpe mit Anzeige anschaffen. Sie gehört eigentlich zur Grundausstattung eines jeden Radfahrers. Denn ist der Druck zu niedrig ist, gibt es schnell einen Platten, zum Beispiel wenn man über Schlaglöcher oder Hindernisse fährt. Zu hoher Reifendruck hingegen kann zu einem unangenehm harten und holprigen Fahrgefühl führen. Der korrekte Druckbereich für jeden Reifen steht an seinem Rand auf der Seite. Schaue also einfach mal nach. Wenn du eine leichtere Fahrerin bist, reicht etwas weniger Druck aus, du kannst im unteren Bereich fahren. Bist du etwas kräftiger, pumpe bis zum oberen Ende.

    Beim Mountainbiken passen wir auch oft auf den Druck an die Gegebenheiten an. Ist der Trail trocken und in guten Zustand fährst du im oberen Ende des Druckbereichs. Ist der Weg rutschig und schlammig, fahre mit weniger Druck. So kann sich der Reifen besser an den Untergrund anpassen und du hast mehr Grip und Kontrolle. Ein letzter Tipp von Madeline? Lerne dein Bike kennen. Wenn du weißt, wie es sich anfühlt, wenn dein Rad tiptop in Schuss ist, dann merkst du auch sofort, wenn etwas nicht stimmt. Bekomme ein Gefühl dafür und fange an, darauf zu vertrauen. Auch hierbei kann dir dein Bikeshop behilflich sein!

    Fachbegriffe in diesem Artikel

    BREMSEN: Es gibt Felgenbremsen und Scheibenbremsen. Bei der Felgenbremse wird mit einem Bremsklotz an der Felge die Verzögerung ausgelöst, bei einer Scheibenbremse geschieht das an einer an der Nabe angebrachten Scheibe.

    KASSETTE: Die Kassette ist der Kranz aus Ritzeln, der an deinem Hinterrad montiert ist. Wenn du schaltest, wandert die Kette auf diesem Ritzelpaket auf und ab, das Treten wird leichter oder schwerer.

    SCHALTWERK: Der Schaltmechanismus des Rades. Das Schaltwerk bewegt die Kette auf der Kassette.

    UMWERFER: Der zweite Schaltmechanismus des Rades, mit dem die Kette vorn vom kleinen zum großen Kettenblatt bewegt wird.

    SCHNELLSPANNER: Mit dem Schnellspanner löst du einfach das Laufrad aus den Ausfallenden des Rahmens, indem du ihn öffnest, etwas aufdrehst und das Rad heraus nimmst.

    STECKACHSE: Sie ist mit Rahmen oder der Gabel verschraubt. Um das Laufrad auszubauen, musst du sie aufschrauben. Einer der Gründe, immer ein Multitool dabei zu haben.

    VENTIL: Über das Ventil lässt du Luft in oder aus dem Reifen. Hochdruckschläuche haben Presta Ventile (auch französische Ventile genannt). Bevor man Luft aufpumpen kann, muss man eine kleine Metallkappe aufdrehen. Schraderventile sind Autoventile. Da sie mit weniger Druck gefahren werden, kommen sie ohne die Extrakappe aus.